Copy
Dieses Email im Browser lesen
Hallo <<Vorname>>
 
Vorab alles Gute zum Neuen Jahr!

Ich erlaube mir, Dich anzuschreiben als <<GRUENE_AMT>> (<<GRUENE_KANTON>>).
 Vermutlich hast auch Du Dir Neujahrsvorsätze gemacht. Meiner war der: ich will meinen persönlichen Newsletter etwas regelmässiger publizieren, idealerweise als wöchentliches SWISS GREEN BRIEFING. Ob mir das gelingt? Um mich etwas mehr unter Druck zu setzen, würde ich dieses persönliche Briefing gerne auch Dir und anderen grünen Kantonalpartei-Präsidien und kantonalen grünen Fraktionspräsidien senden. Wenn das ok für Dich ist, brauchst Du nichts zu tun. Du kannst aber ganz einfach auch Deine Einstellungen ändern oder rasch dieses BRIEFING abbestellen.

Ich würde mich freuen, Dich künftig zu meinen Leser:innen zählen zu dürfen!
Balthasar Glättli
SWISS GREEN BRIEFING 13.1.2023
Westeuropa erlebte 2023 den heissesten Sommer seit Einführung der Temperaturmessung.
Warum wissen wir das? Copernicus, das Erdbeobachtungsprogramm der Europäischen Union, meldete am 9. Januar für das vergangene Jahr weltweite Temperaturrekorde und beobachtete 2022 für die Schweiz und ganz Westeuropa den heissesten je gemessenen Sommer. Mit allen Konsequenzen wie Dürren, Ernteausfällen, Waldbränden. Die Bilder der grünen Pisten mit weisser Kunstschnee-Schlange der Neujahrstage passen ins düstere Bild.
Warum ist dies wichtig? Die aktuellen Klimafolgen zeigen: eine ambitionierte Klimaschutzpolitik ist dringender denn je. Gleichzeitig müssen wir uns darauf vorbereiten, dass Extremwetterlagen künftig viel häufiger sind.
Dieses Jahr wird klimapolitisch für die Schweiz absolut zentral.
Was sind die wichtigsten Etappen? 
  • Die Wahlen im Kanton Zürich am 12. Februar: Gelingt es, die erfolgreiche und historisch einmalige Mehrheit der Klimaallianz im Parlament zu halten? Laut einer aktuellen sotomo-Umfrage steht die Klimaallianz auf der Kippe! Anders im Regierungsrat: Es könnte gelingen, drei links-grüne Sitze zu halten – was im Umweltbereich zusammen mit dem aus der SP ausgetretenen Mario Fehr durchaus neue Mehrheiten ermöglichen könnte.
  • Die Referendums-Abstimmung über das Klimaschutzgesetz im Juni – das von der SVP in Verdrehung aller Fakten als «Stromfressergesetz» tituliert wird, obgleich es einen Grosserfolg der Gletscherinitiative und von uns GRÜNEN darstellt und nicht nur das Klima schützt, sondern auch Strom einsparen hilft.
  • Die Wahlen auf eidgenössischer Ebene am 22. Oktober: Wenn Grün weiter erstarkt, können wir die grüne Agenda 2023-2027 kraftvoll in den Rat tragen und fortschrittliche Klimaallianzen auch auf nationaler Ebene ermöglichen.
Die Nationalbank stellt ohne Not die Gewinnausschüttung ein und provoziert so unsoziale und unökologische Sparprogramme in den Kantonen. 
Was ist passiert?  Die Schweizerische Nationalbank SNB hat am Montag über einen Rekordverlust von 132 Millionen informiert. Entsprechend gebe es keine Gewinnausschüttungen an Bund und Kantone fürs Jahr 2022. Voraussichtlich erhalten Bund und Kantone auch im nächsten Jahr kein Geld. Das führt zu massiven Einnahmeausfällen.
Warum ist das nicht logisch? Die GRÜNEN haben schon länger kritisiert, dass das Gewinnausschüttungssystem der SNB völlig unlogisch ist. Massive Gewinne werden nicht ausgeschüttet. Stattdessen wurden lange Jahre maximal 2 Milliarden, neu maximal 6 Milliarden ausgeschüttet. Der Rest wurde in eine Ausschüttungsreserve verbucht, um die Ausschüttung zu verstetigen. So weit so gut. Die Verstetigung gilt aber nur in eine Richtung. Macht die SNB umgekehrt wie 2022 Verluste, nutzt sie die geäufnete Ausschüttungsreserve nicht etwa dafür, um weiterhin Ausschüttungen an Bund und Kantone zu machen, sondern verrechnet sie mit den Verlusten. Das kritisieren nun auch die Ökonomen des SNB Observatoriums zu Recht.
LINKS. 
AUFSTELLER. Bereits nach gut vier Monaten wurden von SP und GRÜNEN zusammen 50'000 Unterschriften für die Klimafonds-Initiative für einen Green New Deal gesammelt
KLIMAKRISE. Die neuste Untersuchung der weltweiten Gletscherschmelze zeigt: Es geht noch schneller als bisher befürchtet. Mindestens 1100 Schweizer Gletscher werden bis 2100 schmelzen
BIODIVERSITÄT. Das Artensterben wird für Investor:innen zum Risikofaktor - das vermeldet ein Gastbeitrag in der Handelzeitung. Gut so. Der Finanzsektor geht also davon aus, dass die Politik sich stärker für den Schutz der Biodiversität einsetzen muss und wird - und dass dies ein Finanzrisikos für jene Firmen ist, die zur Verstärkung der Biodiversitätskrise beitragen. 
HINTERGRUND. Klimakrise und Ukraine-Krieg haben für Ilyess El Kortbi die gleichen Ursachen: Abhängigkeit von fossilen Energien. El Kortbi hat Fridays for Future in der Ukraine mitgegründet. Interview

LONG READ (EN). We need new stories on climate. Twenty years ago we did not have constructive ways to leave the age of fossil fuel behind. Now we do.
AGENDA. Am 21. Januar 2023 ist gesamtschweizerischer Sammeltag der GRÜNEN für die Initiative Klimafonds für einen Green New Deal. Mehr zur Initiative
Twitter
Instagram
Facebook
LinkedIn
YouTube
Website
CC BY-NC Balthasar Glättli SWISS GREEN BRIEFING 2023 


Willst Du ändern, wie Du dieses Mails kriegst?
Du kannst Einstellungen ändern oder dieses BRIEFING abbestellen.

Email Marketing Powered by Mailchimp