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Von Flexibilität und guten Partnern
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Liebe Freundinnen und Freunde von Faircustomer,
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«So viel Zeit werden wir nie mehr bekommen...» Wir haben unsere Händler*innen gefragt, wie sie mit der Corona-Epidemie umgehen. Auch sie sind von Veränderungen in den Lieferketten, im Vertrieb und im eigenen Team betroffen. Die Krise zwingt sie kreativ zu werden. Das Team vom Catering-Service «Zum Guten Heinrich» baute zum Beispiel noch vor dem offiziellen Lockdown einen neuen Lieferservice auf. Aufgeben sei für keine der befragten Händler*innen eine Option. Es gibt auch positive Signale: Martina Unternährer von Storyfabrics beobachtet ein «vermehrtes Bewusstsein für nachhaltige Produkte». Auch der Zusammenhalt und die Solidarität zwischen den lokalen Unternehmen und den Partner*innen sei sehr gross. «Nur mit echten Partnerschaften gehen wir gestärkt aus der Krise hervor». Desta Kebede, der Kaffee aus Äthiopien importiert, schreibt «Aus Konkurrenz wird Kooperation. So wie es uns die Natur eigentlich in der Mehrheit vorlebt». Jürg Wyss, der Initiant von Trash to Fashion bietet in seinem Blog eine Analyse, wie Selbständige sich jetzt für die Zeit nach der Krise vorbereiten können. Die vollständigen Interviews finden Sie weiter unten.
Regina Bircher, die sonst im 9aa Atelier Upcycling Mode entwirft, näht Mundschutz-masken, wie sie in ihrer Heimat Tschechien von fast allen getragen werden. Es sind keine Medizinalmasken, aber sie vermindern die Tröpfcheninfektion und erinnern daran, dass man sich nicht ins Gesicht fassen sollte. Ob Masken sinnvoll sind, wird diese Tage viel diskutiert - zB im Podcast vom Wissenschaftsmagazin Higgs. Die wichtigste Gegenargumente, man soll die Masken nicht dem Spitalpersonal vorenthalten und könnte sich in falsche Sicherheit wiegen, treffen unserer Meinung hier nicht zu. Unsere Masken werden neu genäht und wir gehen von gut informierten, weiterhin sorgfältigen Kund/innen aus. Regina Bircher empfiehlt, die Masken in einem Plastiksack in der Tasche zu tragen, beim Einkaufen oder im ÖV anzuziehen, nach dem Gebrauch zu bügeln und gelegentlich mit Seife bei 60° zu waschen.
Und dann haben wir einige Neuigkeiten für Ostern, fürs Kinderzimmer und für den Balkon ausgesucht...
"Hebet sorg" und geniesst den Frühling...
Ihr FAIRCUSTOMER Team
P.S. Auf Facebook und Instagram stellen wir jeden Monat Ideen für Geburtstagsgeschenke vor. Hier die Ideen für Aprilkinder.
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Sich schützen, pflegen und (sich) was Gutes tun |
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Wiederverwendbar + bunt:
Die 9A Masken werden aus bestehendem Stoff hergestellt und sind alle Unikate. Einfach bei 60 Grad waschen, bügeln und wiederverwenden. |
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Natürlich + pflegend: Trockene Hände durch das viele Waschen? Wir haben Handcremes mit natürlichen Wirkstoffen wie Olivenöl, Ringelblume, Argan und Arve. |
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Aromatisch + solidarisch: Desta's Coffee aus dem Südwesten Äthiopiens.
Das Startup liefert mit lokalen Bäckern tägl von Mahlzeiten an Schulen. S.a. Interview unten.
Mit Code 'Soli2020' 5% Rabatt |
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3-er Set CHF 30.00
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ab CHF 11.00
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1 kg CHF 29.80 |
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Dekoratives und Praktisches für Zuhause
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Zeit zum Eier verstecken? Osterhasen aus Holz, Filz, Beton uwm. Es muss nicht immer Schokolade sein.... |
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Zeit zum Aufräumen? In unserer Rubrik Kinderzimmer finden Sie Bänke, Körbe, Taschen mit viel Stauraum. |
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Zeit zum Backen? Ob Osterkuechli, Brot oder Gugelhof - am besten mit langlebigen Backformen. |
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ab CHF 8.90 |
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CHF 34.95 |
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ab CHF 29.00 |
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Bunt + weich: Mit farbenfrohen Seidenschals Farbtupfer setzen auf einem Spaziergang oder zu Hause. Handarbeit in Nepal. |
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Neu + erfrischend: Bio-Bergkräutertee in drei Aromen: Edelweiss, Verveine und Orangenminze. Eine Brise Bergluft für den Balkon... |
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Praktisch: 22 Ideen für den Balkon. Von Pflanzenhängern aus Holz, Hochbeet-Trolleys über Pflanzsäcke bis zum Taschengrill. |
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ab CHF 67.00 |
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* Alle Preise inklusive Versandkosten.
Wir stellen vor: |
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Wie gehen unsere Händler*innen mit der Corona-Krise um?
Drei Interviews, drei Branchen, drei Länder. Drei Eindrücke von Startups, die flexibel und mit Blick auf einen Markt reagieren, der nach der Krise nicht mehr der Gleiche sein wird.
Interview mit Lukas Bühler von «Zum Guten Heinrich»
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Wie hat sich Ihre Unternehmen in der kurzen Zeit gewandelt? Nutzen Sie die finanziellen Hilfen des Bundes?
Wir sind ein klassisches Catering und als anfangs März alle Anlässe abgesagt wurden, hat uns das sehr getroffen. Die Auftragslage für den März 2020 war so gut wie noch nie in unserer 6 jährigen Firmen-geschichte.
Doch anstatt zu jammern haben wir uns unverzüglich daran gemacht einen Lieferservice aufzubauen. Die Agilität unseres Unternehmens hat da extrem geholfen und so waren wir bereits vor dem offiziellen Lockdown mit einem neuen Produkt auf dem Markt. So konnten wir die Abläufe in Ruhe testen und jetzt die Kapazität hochfahren. Nun erhalten viele Kund*innen gesundes und feines Essen, für ihr Wohlbefinden zuhause - denn gut zu Essen ist momentan wichtiger den je!
Wie erleben Sie den Zusammenhalt unter anderen (lokalen) Unternehmen?
Der Zusammenhalt unter kleinen Gastrofirmen und Zulieferer ist enorm gross! So liefern wir beispielsweise auch zusätzlich zu unseren Angeboten noch Suppen von "Suppe und Pedale" oder feine Sirups von der "Haltbarmacherei". Auch wir bekommen immer wieder Unterstützung von Zulieferer oder befreundeten Firmen.
Haben Sie sich Gedanken für nach der Krise gemacht? Was wünschen Sie sich für die Zukunft?
Fürs 2020 haben wir uns viel vorgenommen, wollten eine eigene Location eröffnen, Beratungen anbieten und die Geschäftsentwicklung vorantreiben - doch momentan beschäftigt uns der neue Lieferservice voll und ganz. Und wir sind froh, dass mehr Bestellungen reinkommen und beispielsweise Firmen zu allen ihren Mitarbeitenden nun ein "Homeoffice-päckli" heimliefern lassen. So können wir ganz viele neue Kunden gewinnen, welche uns hoffentlich auch bei den weiteren Projekten treu bleiben werden. Wir wünschen uns die guten Erfahrungen dieser Krise und den Schwung ins 2. Halbjahr mitzunehmen und unsere Träume doch noch wahr werden lassen!
Zu den Essenslieferungen aus «krummem Gemüse»

Interview mit Martina Unternäher von «Storyfabrics»
Gibt es bei Ihnen Mitarbeiter*innen, die in die Risikogruppe fallen? Wie gehen Sie damit um?
Wir arbeiten eng mit dem Verein Drahtzug zusammen, der sich für die Eingliederung von psychisch beeinträchtigten Menschen einsetzt. Drahtzug organisiert die Lagerlogistik und den Versand der Storyfabrics-Päckli. Wir sind sehr froh, dass sie für uns weiterarbeiten und so zumindest unsere Kunden weiterhin online bestellen können. Um ihren Betrieb nicht zu stören und das Risiko und die Unruhe im Betrieb möglichst aufzufangen, haben wir all unsere Termine mit Drittpersonen abgesagt, die auf dem Gelände von Drahtzug stattgefunden hätten. Die Bio-Kontrolle findet jetzt also Remote/Online statt.
Wie erleben Sie den Zusammenhalt unter anderen (lokalen) Unternehmen? Sind Sie gut vernetzt?
Neben Storyfabrics darf ich seit Mitte 2018 den Verein formforum präsidieren. Formforum vertritt rund 500 Gestalter im Bereich zeitgenössisches Kunsthandwerk und Design. Zur Zeit spüren wir ein zusammenrücken, eine gesteigerte Solidarität und ein Miteinander. Ein grosses Anliegen von uns ist es, dass die gestalterische Vielfalt erhalten bleibt und das ist nur durch kleine, kreative Akteure möglich. Die Situation ist aber für alle herausfordernd. Für die KMU hier in der Schweiz, die lokalen und internationalen Produktionspartner, die Kunden, die Handelspartner. Wir sitzen alle im gleichen Boot und kommen nur gemeinsam voran. Es gibt aber auch spannende Initiativen, ein gesteigertes Bewusstsein für nachhaltige Produkte und eine kleine Verschnaufpause für die Welt. Die verletzlichsten Glieder sind jetzt Randständige und von der Armut betroffene Menschen hier in der Schweiz, Flüchtlinge und auch die vielen Produktionsmitarbeiter in Dritt- und Schwellenländer. Sie gilt es besonders im Auge zu behalten und mit sinnvollen Massnahmen zu unterstützen.
Sie legen, wie alle Faircustomer Händler*innen, Wert auf Nachhaltigkeit. Können Sie die Ansprüche während der Krise aufrecht erhalten? Haben Sie sich Gedanken für nach der Krise gemacht?
Wir sind in engem Austausch mit unseren Produktionspartnern. Alle wurden angewiesen uns sofort zu informieren, falls sie Engpässe haben und zusätzliche Unterstützung brauchen. Nur mit echten Partnerschaften gehen wir gestärkt aus der Krise hervor. Wir sind am Überlegen, wie wir noch stärker unterstützen können und unsere Produktionsvolumen eher hoch als runterfahren. Viele Partner haben leider mit grossen Auftragsstornierungen zu kämpfen. Da leiden wir mit und verlangen Leadership und ein klares Bekenntnis zu einer nachhaltigen, langfristigen Zusammenarbeit. Das ist nicht einfach und auch wir müssen schauen, wie wir das stemmen können, aber aufgeben ist keine Option. Die Menschen, die in unseren Produktionen beschäftigt bleiben können sind kleine Multiplikatoren. Stärken wir diese Menschen und versuchen sicherzustellen, dass sie weiterhin bezahlt werden und Arbeit erhalten, haben sie die Möglichkeit weitere Menschen in ihrem Umfeld aufzufangen. Fairer Lohn für geleistete Arbeit ist immer auch Würde.
Zur Bettwäsche und den Babykleidern von Storyfabrics
Interview mit Desta Kebede, dem Gründer von «Desta's Coffee»
Wie gestalten Sie jetzt Ihren Alltag in diesen Zeiten?
Haben Sie ein paar Tipps für unsere Leser*innen?
Diese Krise betrifft ausnahmslos alle. Dies ist eine gute Zeit um sich zu besinnen, was man wirklich will, was man möchte und was wirklich wichtig ist. Denn wird nicht jetzt wirklich klar, was wir effektiv benötigen und wieviel Zeit wir für Unsinniges verschleudern?! So viel Zeit werden wir nie mehr bekommen und jetzt können wir Unternehmer nicht nur über neue Wege nachdenken, sondern diese auch konkret gehen! Wir ändern die Welt nicht mit unseren Meinungen, sondern mit unserem Beispiel, unseren Taten. Das ist unsere Möglichkeit! Stay safe & positive.
Wie erleben Sie den Zusammenhalt unter anderen (lokalen) Unternehmen? Sind Sie gut vernetzt?
Sehr gut, alle unterstützen sich wo sie einander unterstützen können. Aus Konkurrenz wird Kooperation. So wie es uns die Natur eigentlich in der Mehrheit vorlebt :-)!
Gab es eine Verschiebung zum online Handel und wenn ja, wie gestalten Sie diesen? Haben Sie besondere Aktionen, auf die wir aufmerksam machen sollen?
Ja, das Leben verschiebt sich gerade (noch mehr) online und digital. Wir sprechen 5% für alle Arbeiter Zuhause.
Sie legen, wie alle Faircustomer Händler*innen, Wert auf Nachhaltigkeit. Haben Sie sich Gedanken für die Zeit nach der Krise gemacht?
Es ist eine gute Zeit um auch auf wichtige Solidarität anderswo aufzurufen und die täglich hart Arbeitenden zu schätzen, was wir vielfach im Alltag vergessen. Es leben die Bauern, denn diese bilden unser Lebensfundament! Denn momentan leben wir in einem System, wo diese Basis nicht oder nur schlecht ohne Subventionen funktioniert bzw überlebensfähig ist. Diesen Wert und der Bezug zur Natur sollten wir wieder zurückbringen.
Was wünschen Sie von der Faircustomer Community? Was wünschen Sie sich für die Zukunft?
Ich wünsche mir, dass die Menschen sich besinnen und
diese Solidarität und der Gemeinschaftsgedanke anhält
und nicht wieder schnell verfliegt.
Zum Desta's Coffee
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Faircustomer AG • Schiffbaustrasse 9A • CH-8005 Zürich • www.faircustomer.ch
Phone: +41 (0)43 268 5682
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